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  • 1, 2, 3 Babybrei

    Tisch mit unterschiedlich gefuellten Bechern, die gestapelt sind

Wie ihr vielleicht schon in einem anderen Beitrag von uns gelesen habt, haben wir 3 Kinder. Und Mannomann, die haben IMMER Hunger! Stand ich als Erstmama noch schwitzend und prustend vor dem Gläschenangebot, so läuft diese „Raubtierfütterung“ bei uns mittlerweile aber ganz entspannt.

Außer bei unserem Midizwerg, der uns schon mit 5 Monaten die Haare vom Kopf fraß, haben wir immer etwa ab dem 7. Monat vorsichtig mit der Beikost angefangen. Wir haben dabei weitestgehend auf Gläschen verzichtet und kochen alles selbst. Entscheidend war der Spaß am Zubereiten, ein bisschen aber auch die Überzeugung einer gesunden Ernährung und die Kostenersparnis. Wir wissen einfach gern, was wir unseren Kindern zu essen geben.

Die WHO empfiehlt erst nach dem Erfüllen der sogenannten Reifezeichen und nicht eher als mit 6 Monaten feste Nahrung auf den Speiseplan zu setzen und unsere eigene Erfahrung zeigt, dass das ein guter Zeitraum für erste Breiversuche ist. Vorher ist der Darm eures Kindes noch nicht vollends ausgereift und es kann zu Verdauungs- und Darmproblemen kommen, welche sich erst im Erwachsenenalter zeigen. Natürlich ist jedes Kind individuell und ihr kennt eure Sprösslinge am besten, aber auf die Signale eures Kindes zu achten, ist definitiv ein guter Ratgeber.

Reifezeichen, auf die ihr achten solltet, sind:

  • Ein aufrechtes Sitzen mit Unterstützung
  • Halten des Kopfes
  • Verschwundener Zungenstreckreflex
  • Deutliches Interesse am Essen der Eltern
  • Selbstständiges Greifen und zum Mund führen der Nahrung und erste Kaubewegungen

Sind diese Zeichen erfüllt, kann es losgehen und eurem Kind steht eine riesige Bandbreite an Nahrungsmitteln zur Verfügung. Manche entscheiden sich nun ihr Kind breifrei mit blw (Baby-led Waening) zu ernähren. Dabei setzt man auf kindgerechtes Fingerfood, welches sich die Kleinen selbst zum Mund führen sollen. Wie viel dabei tatsächlich im Magen landet, ist für den Anfang erstmal irrelevant. Erkunden sowie Begreifen der Nahrung steht im Vordergrund. Für alle, die aber ganz klassisch mit Püriertem beginnen wollen, möchten wir einen kleinen Ratgeber für die first steps erstellen.

Wir begannen bei unseren Kindern stets klassisch mit Kürbis, Pastinake oder Karotte. Ersetzt bitte vorerst nur den Mittagsbrei und steigert euch ganz langsam. Der Magen eures Kindes kennt bisher nur Milch, also lasst euch Zeit bei der Beikosteinführung. Zu Beginn reichen eiswürfelgroße Portionen. Erst mit ca. 9-12 Monaten schaffen die meisten Babys Mengen um die 150g.

Es empfiehlt sich, das Gemüse schonend und ohne Salz zu dämpfen, um die Vitamine zu erhalten. Dazu spart ihr mit einem Dampfgarer wahnsinnig Zeit und Aufwasch. Das Gerät erledigt die Arbeit für euch. Alles waschen, schälen, zerkleinern und ab in den Garer. Zu jedem Brei gehört dann immer auch eine Portion Öl und Vitamin C, um die Nährstoffe bestmöglich für den Körper verwertbar zu machen. Wir verwenden hier ein Rapsöl und einen Schuss Orangensaft.

Zunächst bleibt man ca. 1 Woche bei einer Sorte, wechselt dann für eine weitere Woche zur nächsten und rundet die Einführung fester Speisen in der dritten Woche mit einer weiteren Variation ab. Schaut hier erstmal wie euer kleiner Feinschmecker das Ganze verträgt.

unterschiedlich gefuellte Becher in einem Gefrierschrank

Alles hat geschmeckt, das Kind hat keine Schwierigkeiten beim Essen und fordert mehr? …dann könnt ihr euch jetzt kreativ in der Küche austoben! Am besten funktionieren für uns Breie aus 3 Zutaten (1 Sattmacher, 1 Gemüse, 1 Beilage), immer mit einem guten Öl und etwas Vitamin C. Auch auf einige Kräuter oder Gewürze (Petersilie, Majoran, Schnittlauch, Paprika…) müsst ihr nicht verzichten und könnt eurem Baby das volle Spektrum des Geschmacks gönnen. Weniger ist hier jedoch mehr.

Weiter unten haben wir für euch eine Liste möglicher Zutaten, welche ihr wild kombinieren könnt, um eurem Kind immer wieder ein neues kulinarisches Erlebnis zu bescheren. Je nach Kauverhalten variiert ruhig auch mal bei der Konsistenz und lasst beim Pürieren auch kleinere Stückchen drin. Achtet beim Füttern gröberer Speisen auf die Verschluckungsgefahr. Auf jeden Fall ist mindestens einmal wöchentlich an Fleisch und Fisch auf dem Essensplan zu denken.

Und damit ihr nicht doch bald wieder vor dem Gläschenregal im Supermarkt steht, besorgt euch doch einfach ein paar Behälter zum einfrieren ( z.B. von Avent) und kocht für die nächsten Wochen vor. So habt ihr immer was tolles Selbstgemachtes und braucht trotzdem nicht täglich am Herd zu stehen.

Sättigung Gemüse Beilage
Kartoffel Aubergine Melone
Süßkartoffel Gurke Apfel
Kürbis Zucchini Birne
Karotte Mais Quark
Maniok Linsen Joghurt
Haferflocken Graupen Rindfleisch
Nudeln Sellerie Hühnchen
Reis Passierte Tomaten Fisch
Brot Erbsen Kokosmilch
Knödel Bohnen Banane
Kloß Brokkoli Avocado
Tapioka Blumenkohl Käse/Wurst
Quinoa Pastinake Körniger Frischkäse
Bulgur Petersilienwurzel Himbeeren
Hirse Rote Beete Blaubeeren
Ebli Spinat Mandelmus
Pilze (aber erst mit ca. 1 Jahr) Schnittlauch/Petersilie/Majoran dezent verwenden
Spargel (sehr lecker mit frischer Minze und Erdbeeren) Pysalis
Sternfrucht
Pitahaya
Chia

ACHTUNG: Noch ein wichtiger Hinweis von uns.

Lebensmittel wie Spinat und Rote Beete sollen nach dem Erwärmen nicht wieder eingefroren und verzehrt werden, da sich dabei Nitrit und Nitrosamine bilden können. Das kann für Kinder gesundheitsschädlich sein.

Und jetzt, Lätzchen an, Mund auf und losgelöffelt. Hier kommt das Fluuuuugzeug 😉

Familie Trautmann

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