Erinnert ihr euch noch an eure Kindheit? Wisst ihr noch, womit/was ihr früher gern gespielt habt? Wie unterscheidet sich das zu dem Spielverhalten eurer Kinder heute?
Delfinkuscheltier und Matchboxautos waren Papas große Liebe als Kind. Mama baute am liebsten Lego „Harry Potter“ oder zockte Pokémon am Gameboy Color. Okay, Mama ist offenbar ihrer Kindheit nie entwachsen, denn Lego „Harry Potter“ gibt es in der Neuauflage und wird weiterhin eifrig gebaut. Und auch Pokémon gibt es wieder, jetzt eben für die etwas neueren Konsolen. Yeah 🙂
Das Angebot an Spielwaren ist heutzutage riesig. Ob das früher auch so war, wissen wir nicht mehr oder haben es nicht so mitbekommen. Vielleicht lag das auch daran, dass wir früher bei Sonnenaufgang nach draußen gekehrt und erst beim Glockenläuten um 18 Uhr wieder reingelassen wurden. Dadurch hat man natürlich nicht so viel Werbung gesehen. Unsere Kinder jedenfalls kennen gefühlt alle verfügbaren Unterhaltungswaren am Markt.
Es gibt:
- Holzspielwaren,
- blinkendes und tönendes „Lernspielzeug“ schon für die Allerkleinsten,
- Puppen mit Monsterköpfen und
- Autos, die sich in Dinosaurier verwandeln.
Spätestens nach einem Kindergartentag schmeißen die Kinder einem dann Begriffe wie LOL, Na! Na! Na! Surprise, Magic Mixies oder Ninjago um die Ohren. Nennt uns spießig, aber das Meiste, was aktuell so im Spielzeugregal im Laden steht, hätten unsere sächsischen Schwieger-/Eltern früher als „Spittel“ bezeichnet und definitiv kein Geld dafür investiert. Tatsächlich können wir, heute als Eltern, den meisten Spielwaren ebenfalls nichts abgewinnen.
Man kann halt einfach alles kaufen, was das Herz begehrt. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass Kinder früher UND heute trotz allem nicht alles brauchen. Am schönsten und meisten bespielt sind immer noch die Klassiker wie das Puppenhaus, die Eisenbahn, Stofftiere, Bastelkram und Parkgarage.
Man kann halt einfach alles kaufen, was das Herz begehrt. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass Kinder früher UND heute trotz allem nicht alles brauchen. Am schönsten und meisten bespielt sind immer noch die Klassiker wie das Puppenhaus, die Eisenbahn, Stofftiere, Bastelkram und Parkgarage.
Manchmal ist weniger wohl wirklich mehr. Erst kürzlich haben wir unsere Kinder dabei beobachtet, wie sie mit Stöcken, Steinen und einem Spielturm im Garten eine ganze Fantasiewelt zum Spielen erschaffen haben. Ganz offensichtlich braucht es kein vollgestopftes Kinderzimmer zum Glücklichsein oder Kreativwerden. Wir haben uns aus diesem Grund vorgenommen unseren Spielzeugkonsum in Zukunft ein Stück mehr zu überdenken. Das schont den Geldbeutel, das Platzangebot im Kinderzimmer und die Zeit, die man sonst in überreizenden Spielzeuggeschäften in Diskussionen mit den Kindern verwickelt verbringt.
Familie Trautmann