„Ihr wart verloren, von dem Moment an, als ihr das Land betreten und den Fluch ausgelöst habt. Wenn ihr euch einfach an die Regeln gehalten hättet…“ „Verloren? Was soll das heißen?“, fragt Zac ängstlich. „Warum? Und von was für einem Fluch sprichst du?“
Und von genau diesem Fluch, besser gesagt von den Folgen, die er mit sich bringt, handelt das Buch Der Fluch des Phönix von Aimée Carter.
Die Zwillinge Zac und Lu erleiden einen schweren Schicksalsschlag, als ihre Mutter plötzlich stirbt. Ihr Vater ist mit der Situation hoffnungslos überfordert, zumal Zac an allen möglichen und unmöglichen Allergien und Intoleranzen leidet, die es gibt. Er bringt die beiden nach England zu ihren Verwandten, die die Zwillinge nebenbei bemerkt noch nie kennen gelernt haben. Als ob das nicht schon aufregend genug wäre, tauchen sie in die magische Welt der Wildlands ein mit Einhörnern, Drachen und leider auch dem Fluch des Phönix. Mit diesem werden sie mit Betreten der Wildlands belegt, obwohl die strikte Anweisung lautete: sich nicht zu weit von ihrer Tante zu entfernen. Naja, aber wie so oft hat das Verbotene seinen eigenen Reiz… Doch was beinhaltet der Fluch und noch wichtiger wie wird man ihn wieder los oder ist das überhaupt jemals möglich? Eins kann ich euch jetzt schon verraten, es wird noch sehr spannend und ganz schön knapp für Lu und Zac.
Erst einmal wieder vielen Dank an die Kinder- und Jugendbuchabteilung in der Stadtbücherei in Bayreuth für diesen tollen Buchtipp.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es war mitreißend geschrieben. Der Fluch des Phönix ist mit seinen rund 350 Seiten ein schönes Buch für die Adventszeit oder super als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum geeignet. Ich kann das Buch allen ab zwölf Jahren empfehlen, die sich gerne verzaubern lassen und in eine anderen Welt eintauchen wollen.
Viel Spaß beim Lesen
Neele Boderius