Die Nachrichtenlandschaft ist seit einiger Zeit geprägt von Rekorden, doch wo Rekorde teilweise Anlass zur Freude sind, so sind die Rekorde, die ich meine, definitiv kein Anlass zur Freude, sondern im Gegenteil eher einer zur Sorge und ein Grund etwas zu ändern.
Ich meine Rekorde im Zusammenhang mit dem Klima. Hier heißt es etwa bei der Tagesschau „Die globalen Durchschnittstemperaturen erreichen jeden Monat neue Rekordwerte, auch die 1,5-Grad-Schwelle wird immer häufiger durchbrochen.“ (5. Juni 2024) oder bei der Zeit online „Deutschland erlebt nassesten Zwölfmonatszeitraum seit Messbeginn“ (3. Juli 2024). Auch letzte Woche Donnerstag war es wieder so weit und wir haben den Earth Overshoot Day erreicht. Das ist der Tag an dem alle nachhaltigen Ressourcen der Erde, die sie uns für ein Jahr bereitstellen kann, aufgebraucht sind.
Das alles sind ziemlich schlechte Nachrichten für die Erde und somit auch für uns und vor allem für unsere Kinder. Und gerade für unsere Kleinsten wollen wir doch eine Zukunft schaffen, in der es schön ist zu leben und nicht geprägt ist von negativen Klimarekorden. Um das zu schaffen haben wir auch noch etwas Zeit, aber dazu müssen wir zusammen helfen. Es gibt so viele Möglichkeiten nachhaltiger zu Leben und etwas für unsere Umwelt zu tun. (siehe Blogbeitrag: 7 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Leben deiner Familie).
Passend zu diesem Thema habe ich das Titelfoto aufgenommen: „Umwelt zerstören verboten! Kinder haften für ihre Eltern.“ Ich denke, dass wir uns dieses Schild zu Herzen nehmen sollten und gerade wir als Erwachsene sollten uns dann doch an die eigene Nase fassen und anfangen etwas zu tun. Aber wir sollten uns nicht im „Klein-Klein“ verlieren, sondern vor allem die Werte und die Möglichkeiten des Handelns für den Natur- und Umweltschutzes weitergeben, sei es durch Gespräche mit Freunden oder Nachbarn. Außerdem haben wir noch eine ganz wichtige weitere Möglichkeit diese Werte weiterzugeben, und zwar dadurch, dass wir Vorbilder für unsere Kinder sind. Wir leben unseren Kleinsten vor, wie man mit der Natur umgeht und wie viel Wert sie hat. Denn auch hier funktioniert das bewährte Motto „Reden hilft“ und in diesem Fall kann es auch unserer Erde helfen.
Bis bald
Neele Boderius
P.S.: Die Überschrift ist übrigens der Liedtitel eines Liedes von Tim Bendzko und spielt genau auf diese Thematik an.